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AutorenbildMichael Mayrhuber

Shiatsu bei Bandscheibenvorfall

Aktualisiert: 4. Sept. 2023


Letztes Wochenende hab ich beim Seminar "Shiatsu bei Bandscheibenvorfall" von der ISSÖ (Internationale Shiatsu Schule) in Innsbruck bei Gerhard Dirschl assistiert und viel dazu gelernt wie Shiatsu nach einen Bandscheibenvorfall unterstützen kann.



Was ist ein Bandscheibenvorfall?


Die Bandscheibe befindet sich zwischen den Wirbelkörpern der Hals-, Brust- und Lendenwirbeläule. Eine Bandscheibe ist eine Art Stossdämpfer zwischen den Wirbelkörpern und besteht aus einer nicht durchblutetenden Hülle aus Bindegwebe und einem gallertigen Kern. Bei einem Bandscheibenvorfall dringt dieser Kern nach außen und drückt auf das Rückenmark bzw. auf Nervenwurzeln die aus dem Wirbelkanal treten. Akute Rückenschmerzen sind nur in geringem Ausmaß Ursache für einen Bandscheibenvorfall. Dadurch dass Nervenwurzeln angedrückt werden, kommt es bei einem Bandscheibenvorfall zu lokalen Beschwerden (Schmerzen, Taubheitsgefühl, Lähmungserscheinung, einschrängende Bewegung,...) in Armen oder Beinen, abhängig davon in welchem Bereich der Wirbelsäule der Bandscheinbenvorfall war (HWS, BWS, LWS). Im Zeitraum von 2-4 Wochen verhärtet sich die ausgetretene Bandscheibe und der Druck auf die Nervenwurzeln kann verringert werden - die Beschwerden lassen nach.


Schmerzen im Rücken entstehen häufiger durch Muskelverspannungen. Diese Verspannungen nennt man Lumbago oder umgangssprachlich "Hexenschuß". Eine heftige Muskelverspannung kann auch auf die Nervenwurzeln drücken und Beschwerden verursachen. Dieser Schmerz kann auch in die Extremitäten ausstrahlen, wie zum Beispiel beim Ischia Schmerz. Diese Verspannungen können sich nach wenigen Tagen wieder lösen.


Durch verschiedene Testungen kann unterschieden werden ob es sich um einen Hexenschuß oder einen Bandscheibenvorfall handelt. Trotzdem ist es von außen schwierig sich ein klares Bild zu machen und somit empfehlenswert die Beschwerden durch eine*n Ärzt*in abklären zu lassen.


Wie kann Shiatsu unterstützen?


Shiatsu kann dabei sehr gut unterstützen, indem die Muskelatur (z.B.Rückenstrecker) aufgelockert und ausgestreift, Faszien entspannt, die ganze Wirbelsäule mobilisiert und einzelene Wirbeln mobilisiert und entpannt werden.

Durch die auftretende Schonhaltung und Fehlhaltung kommt es zu Verspannungen und Blockaden, die sich auch auf die Funktion der Organe übertragen können. Der ganze Körper befindet sich im gestressten Zustand (Sympatikus). Durch die Techniken und Berührungen kann Shiatsu den*die Betroffene*n unterstützen in einen entspannten Zustand (Parasympathikus) zu wechseln. Nur im Entspannungszustand ensteht Selbstheilung. Hier zeigt sich die Arbeit am Zentralkanal als sehr unterstützend. Der Zentralkanal ist ein - im Rückenmark zentral gelegener - enger Kanal, der Liquor cerebrospinalis enthält. In Shiatsu wird mit Energiebahnen (Meridianen) gearbeitet, die über den ganzen Körper verlaufen. Shiatsu aktiviert diesen Energiefluss und unterstützt somit den Heilungsprozess.


So kann ich euch mit Shiatsu bei Rückenschmerzen, Hexenschuss, Ischia-Schmerzen oder nach einem Bandscheibenvorfall gut unterstützen.


Michael Mayrhuber





Über mich:

Michael Mayrhuber, dipl. Shiatsu Pratiker in Innsbruck, habe meine Shiatsu Ausbildung beim ISSÖ - Internationale Shiatsu Schule Österreich abgeschlossen, biete Shiatsu im Centrum am Inn und an der ISSÖ in Innsbruck an. Neben einer Shiatsu Massage in Innsbruck biete ich noch Cranio Sacral, Schröpfen, Moxen, Do-In und Hundeshiatsu an. Tel.:+436508103314 Web: shiatsu-mima.at Mail: shiatsu-mima@gmx.at



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